EuroComRom – Die sieben Siebe |
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Das Referenzwerk zur romanische InterkomprehensionDas Referenzwerk "EuroComRom - Die sieben Siebe" (Klein/Stegmann 2000) ist
ein ausführlicher Einführungskurs in die roma-nische Interkomprehension
auf der Basis durchschnittlicher Kenntnisse des
Franzö-sischen, der in den deutschen Bildungs-systemen am meisten
verbreiteten Sprache. Auch andere romanische Ausgangssprachen sind geeignet. Anhand der
von Klein und Stegmann ausgewählten Texte
werden in sieben Siebvorgängen die
von Klein erarbeiteten linguistischen Transferbasen dazu genutzt, kognitive
Erschließungsvorgänge ein-zuleiten, die dazu führen, eine Lesekompetenz
in der gesamten Gruppe der romanischen Sprachen zu erwerben.
Die Transferbasen waren über einen Entwicklungszeitraum
von zehn Jahren Gegenstand eines Testprojekts in
gemeinsam von Klein und Stegmann durchgeführten Lehrveranstaltungen mit
Studie-renden der Universität Frankfurt. Das SWF berichtete über die
Testreihe 1995 in seinem Europamagazin. Zahlreiche Hörfunk- und
Presseberichte haben das EuroCom-Modell in Europa bekannt gemacht.
In der Zwischenzeit ist ein zweiter und dritter Übungsband herausgekommen: Horst G. Klein, Europa International. Einführung ins Leseverstehen romanischer Sprachen. EuroCom Stufe I, Aachen (Editiones EuroCom Band 19) 2004, und Horst G. Klein, Große Europäer. Transkulturelle Texte zum Leseverstehen romanischer Sprache. EuroCom Stufe II, Aachen (Editiones EuroCom Band 20) 2004. ![]() |
Der vorliegende EuroComKompaktkurs orien-tiert sich an
den Transferbasen des Refe-renzwerks. Das Referenzwerk kann direkt beim
Shaker Verlag in Aachen online bestellt werden.
Über den romanistischen Beitrag zur Eurocomprehension und die Disziplinen, die zur Theorienbildung und zur Ausformung der EuroCom-Methode beigetragen haben, informiert die Arbeit von Sabine Stoye (Eurocomprehension: Der romanistische Beitrag für eine europäische Mehrsprachigkeit, Aachen 2000). Das Werk kann beim Shaker Verlag online gelesen und bestellt werden. Die von Klein entwickelten und ausgewählten linguistischen Transferbasen ("Die sieben Siebe") zur EuroCom-Methode haben ihren historischen Hintergrund in den auseinan-derdriftenden Varietäten des kreolisierten Sprachkontinuums im Imperium Romanum und den daraus entstehenden protoromanischen Strukturen. Hierüber informiert der Band 10 der Editiones EuroCom: Horst G. Klein & Christina Reissner, EuroComRom: Historische Grund-lagen der romanischen Interkomprehension, Aachen 2002. Das Buch kann ebenfalls beim Shaker Verlag online gelesen und bestellt werden. © 2004 Prof. Dr. Horst G. Klein, Sprecher der Forschergruppe EuroCom |